Aber einmal von Anfang an.
Es ist Mitte Mai ich und 3 Teammitglieder sind auf den Weg nach Ungarn zu einen 200ha. See. Schon auf dem Weg war die Vorfreude groß und wir überlegten alle wie wird wohl der Trip beginnen wie wird er Enden, welche Taktik welchen Platz usw. aber das kennt Ihr natürlich. Aber wir wussten auch das wir sehr gut vorbereitet waren und alles im Gepäck hatten.
Am See angekommen wurden wir schon von Istvan empfangen. Und der Platz wurde uns gezeigt. Dann hieß es Platz auslosen denn es sollte fair laufen weil zwei größere See Abschnitte zu befischen waren. Nach der Auslosung hieß es nun Ruten raus, Futterboote starten und mit dem Echo die Untiefen zu erforschen. Nach einer Zeit hatten wir die ersten Ruten im Wasser und wir machten uns daran den zweiten Abschnitt zu erkunden, aber zu dem kamen wir nicht gleich denn meine erste Rute lief schon ab und ich konnten einen schönen Schuppi fangen und was dann abgegangen ist war wie im Märchen.
Noch wären der Fotosession von meinen Fische ging die Rute von Wolfgang ab und unterdessen er drillte die nächste von Hubert.
Wir schauten uns alle ganz verdutzt an und da kamen schon die ersten Gedanken sind wir im Traum oder was. Ja es war Realität aber so ging es den Tag und die Nacht weiter wir alle hatten alle Hände zu Tun drillen, Keschern und fotografieren.
Am Nächsten Morgen nach nicht wirklich viel Schlaf setzten wir uns zum Frühstück aber auch da hatten wir wieder einen Run. Und es ging wieder Run auf Run weiter so wie letzte Nacht. Ja Freunde es ist kein Fischerlatein es ist war wir haben in den ersten 3 Tagen ca.70 Carps gelandet von klein bis ganz Groß und zu den ganz großen komme ich jetzt. Am Donnerstagabend legte ich meinen Bigwater Blackpepper Boillie 24mm auf den zuvor 2 Tage vorgefütterte Stelle ab und so gegen Mitternacht lief die Rute der Drill begann am Anfang war der Drill nicht so Spektakulär wie zuvor die Letzten Drills aber am Ende zeigte mir die alte Dame das Sie etwas gegen einen Landgang hat aber mit Vereinten Kräften besiegte ich sie und eine schöne Schuppen Lady mit 30,5kg lag in der Matte und anschließend in meinen Armen.
Am Samstag früh begannen unsere gelben Freunde dann mit Ihrem Laichgeschäft und das hieß für uns auch eine Verschnaufpause denn die Runs kamen nicht mehr in der Häufigkeit wie die Tage vorher aber ich und meine Team Kollegen konnten sehr schöne und beeindruckende Kämpfe und Fänge erleben. Denn solche kampfstarken Schuppis und Spiegler habe ich in meiner langjährigen Angelei in einer solchen Häufigkeit noch nicht erlebt.
Am Sonntag in der Früh beendeten wir gemeinsam unseren Trip mit einen großen lachenden Augen denn wir hatten hier in Ungarn sicher einen der Trips den man nicht mehr so schnell hat und mit einen kleinen weinenden weil ja der Wahnsinns Trip vorbei war.
Mario Wögerer