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Mein Einstellungstest

Gábor Sasvári

Letztes Jahr traf ich mich mit Istvan damit wir uns beide besser kennenlernten. Es ging darum, ob ich ins Team von Keen Carp aufgenommen werden solle.

Daraufhin sollte bzw. wollte ich mit Istvan eine Woche Angeln gehen und ich freute mich riesig darauf. Natürlich war mein Druck enorm, denn in so einer Woche musste ich natürlich mich als Mensch und Angler beweisen und wollte unbedingt erfolgreich sein. Aber es kam natürlich genau anders, in dieser Woche fing ich keinen einzigen Fisch. Man kann sich nur vorstellen wie ich mich gefühlt habe.

Danach ging ich aber noch einige Male ans Wasser und konnte zum Beispiel am Balaton einen Fisch mit über 24 kg fangen.

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Vielleicht konnte ich so beweisen, dass ich kein hoffnungsloser Fall bin. Aber das war noch nicht genug.

Dieses Jahr fragte Istvan mich dann, ob ich Lust hätte mit ihm an einen 200 Hektar großen Steinbruch zu fahren, natürlich sagte ich Ja und wir beide machten einen Termin aus.

Irgendwann bekam ich dann spitz, dass lediglich nur Futterboote erlaubt waren und ich hatte null Ahnung mit dem Umgang mit Futterbooten. Außerdem war mein Verletzung am Fuss immer noch nicht ausgeheilt. Zugleich musste Istvan dann auch noch den Trip absagen, er versprach aber regelmäßig vorbei zu kommen und mich zu besuchen.

In der ersten Nacht konnte ich gleich die enorme Kampfstärke der Fische testen. Ich fing einen schönen Spiegler mit 15 kg.

Am nächsten Tag besuchte mich dann Istvan beim Angeln. Ich dachte das ist der Anfang einer Prüfung, ich wartete nur auf Istvan´s Kommentare, und darauf musste ich nicht lange warten. „ Die Bissanzeiger sind nix“ bzw. „ Die Carp Cradle ist auch nix“.

Bis Montag konnte ich noch weitere schöne Fische zwischen 10 und 15 kg fangen, sowie einen weiteren mit 18 Kilo.

30 Minuten später, nachdem Istvan erneut weg war, konnte ich dann einen unglaublichen Schuppi mit über 25.9 Kilo fangen. Ich rief sofort Istvan an, der sich auch direkt auf den Weg zurück machte um mir beim Fotografieren zu helfen.

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Beim nächsten Besuch brachte Istvan dann noch ein weiteres Teammitglied mit, Tomi Kozma. Wir Frühstückten zusammen und unterhielten uns. Während des Essen lief dann natürlich eine meiner Ruten ab, während ich den Fisch drillte hörte ich Istvans Stimme nur von hinten „ Wie hältst du denn die Rute“ , sofort griff ich um und korrigierte meinen Fehler.

Ich fing an diesem Tag einen schönen Schuppi mit 20.7 Kilo.

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Ab Freitag an konnte ich dann leider nix mehr fangen, aber ich genoss einfach weiter die Zeit am Wasser.

Jetzt möchte ich aber niemanden mit Taktik oder Köderwahl langweilen. Die Frage ist nicht was Keen Carp anders macht, die Frage ist was nicht.

Gabor Sasvari



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