Tanka Gábor
Im April ging es 4 Tage an einen 26 ha großen Stausee. Als wir am Wasser ankamen mussten wir feststellen, dass der See wegen dem verlängerten Wochenende voller Angler war und dieser Zustand wohl bis Dienstag anhalten würde. Unsere Chancen wurden zusätzlich durch die Tageskarten-Angler neben uns geschmälert, welche seit unserer Ankunft ununterbrochen mit der Spomb das Wasser "bombardierten".
Einen Tag vor unserem Trip besuchten wir den Workshop. Anhand des dort gelernten haben wir unsere Montagen an Stellen abgelegt, an denen wir uns sicher waren, dass kein anderer Angler angeln würde. So haben wir 2 von 4 Montagen im Uferbereich, ca. 20 m vom Ufer entfernt abgelegt. Dieser Bereich wurde sonst von niemandem beangelt.
Pro Rute fütterten wir 6-7 Stück 24mm Boilies aus dem Big Water Mix mit Spanish Red/Super Cinnamon Flavour.
Mit den ersten Bissen rechneten wir erst am Dienstag wenn sich der Tumult etwas legen würde. Wir mussten an diesen Tag garnicht lange warten. Auf einer der ufernahen Ruten kam auch schon der erste kleinere Karpfen. Um weitere kleine Fische zu vermeiden, habe ich die Rute auf den Platz abgelegt ohne etwas drauf zu füttern. Der nächste Interessent folgte bald darauf auf der gleichen Rute. Als ich die Rute aufnahm, spürte ich gleich dass dies ein besserer Fisch ist.
Nach einem etwa 20 minütigen Drill konnte ich den Fisch keschern. Erst im Kescher sahen wir, dass wir es mit dem wohl bekanntesten Fisch im See zu tun haben. Der Fisch war eine wahre Augenweide und trägt den Namen "Cipó". Beim Wiegen brachte er 20,30 Kg auf die Waage.
In den verbleibenden 1,5 Tagen hatten wir noch ein paar schuppige Besucher zwischen 10-16 kg und allesamt aus dem Uferbereich. Die beliebten Plätze in der See mitte schwiegen jedoch...
Tamás Márk